Geneigte Leser

Montag, 24. Mai 2010

Der Schrein

Seit Jahrhunderten gibt es den Schrein.
Viele sagen sogar, dass er noch länger existiert.
Er soll schon da gewesen sein bevor die Römer ins Land kamen.
Möglicherweise war er auch schon da als die ersten Menschen auf den nördlichen Kontinent zogen.

Der Schrein wurde irgendwann vergessen.
Er wurde immer wieder vergessen.
Zwar wurde er auch oft im Laufe der Zeiten entdeckt, aber vergessen hat man ihn trotzdem immer wieder.

Man sollte glauben, dass der Zahn der Zeit seinen Teil dazu beigetragen hätte den Schrein abzutragen und irgendwann ganz verschwinden zu lassen.
Der Schrein ist jedoch geblieben.

Seinen ursprünglichen Zweck kann heute keiner mehr bestimmen.
Seine Baumeister kennt niemand mehr.

Mit Symbolen und Zeichen geizt der Schrein nicht.
Im Mittelalter hielt man ihn für ein sakrales Bauwerk, das längst weitergezogene Mönche errichtet hatten.

Ob es wirklich Mönche waren dürfte bezweifelt werden, wenn mit wissenschaftlichen Methoden versucht würde sein Alter zu bestimmen.

Steine und Metalle wurden für den Bau verwendet, lange bevor der Mensch Steine zu behauen und Erze zu schmelzen begann.

Unergründliche Mechanismen sind eingebaut und menschliche Schädel an den Wänden gestapelt.

Ein so altes Gebäude sollte längst von Pflanzen überwuchert sein.
Es findet sich nur ein wenig Moos und spärliches Gras, ganz so als wäre der Schrein in ständiger Benutzung.

Die menschlichen Überreste in den Ecken könnten auf einen Begräbnisplatz hinweisen.
Einige vermuten aber eine unaussprechliche Opferstätte in den Mauern.

Jedoch gibt es auch einen Thron im Zentrum des Bauwerks.
Eine Opferstätte hätte eher einen Altar erwarten lassen.

Kann es sein, dass hier ein lebendes Wesen angebetet wurde?
Oder war es gar die Halle eines hohen Herrschers?

Vielleicht wurde an diesem merkwürdigen Ort auch Gericht gehalten.
Es gibt offensichtlich eiserne Ringe an denen etwas angebunden werden konnte.


Wieder einmal sollte der Schrein entdeckt werden.


Wieder einmal wurde etwas geweckt, was besser im Verborgenen geblieben wäre.


Die Männer hatten einen Auftrag.
Sie sollten rätselhafte Orte finden und deren Geheimnisse lüften.


Sie waren keine Feiglinge.
Doch der beklemmende Ort ließ auch ihnen das Blut in den Adern gefrieren.


Das, was sie finden sollten, konnten sie nicht erahnen.


Weder konnten sie es bannen, noch besiegen.
Zwei weitere Schädel schmückten die Wände.

Und wieder einmal wurde der Schrein vergessen.

Samstag, 8. Mai 2010

Necromunda: Haus Escher


Vier weitere Necromunda-Figuren vervollständigen meine Sammlung dieser wirklich hervorragenden Modelle aus dem Warhammer 40.000 Universum:
Die Bandenmitglieder des Hauses Escher waren die letzten, die zum Bemalen übrig waren.
Dies ist das erste Mal, dass ich ein Tabletop-Projekt als abgeschlossen betrachten kann, weil wirklich keine Figuren mehr zum Bemalen übrig sind und ich keine weiteren zu dem Thema anschaffen werde.














Dienstag, 4. Mai 2010

Der letzte Redemptionist



Mein allerletzter Redemptionist ist heute fertig geworden. Vor über zehn Jahren habe ich die ersten Brüder bemalt, um Necromunda spielen zu können, aber ihn hatte ich nie gebraucht und nur der Vollständigkeit halber angeschafft. Um die Bande endlich komplett zu haben, habe ich mich jetzt dazu durchgerungen ihn endlich doch noch zu bemalen.






Der Erz-Zelot der Redemptionisten ist ein Söldner, der sich dem Kreuzzug nur anschließt, wenn er erstens überhaupt verfügbar ist (erfolgreicher Würfelwurf!) und zweitens bezahlt werden kann.


Nun ist er mit seinen Brüdern in der hübsch gestreiften Kiste verpackt und wartet darauf irgendwann einmal wieder das Licht der Welt für ein Spielchen zu erblicken...


Sonntag, 2. Mai 2010

Nixen

Zwei kleine Meerjungfrauen werden in Zukunft die Vitrine bevölkern. Ob sie auch mal in irgendeinem Spiel zum Einsatz kommen, wird sich zeigen.